Donnerstag, 22. Februar 2007

Zur Sitzung am 28.2.

Bitte sehen Sie sich die neuen Links auf der Webseite an. Den Dürertext finden Sie auf Online Reserve, den Paracelsus-Text als Link von der Universität Braunschweig. Sehen Sie sich auch bitte die Links zur Viersäftelehre (four humours) an, die wichtig ist, um die medizinische Lehre der damaligen Zeit zu verstehen. Sehen Sie sich bitte auch die Links zu den sieben Todsünden an. "Gluttony = Völlerei".
Nicht vergessen: Arbeiten Sie unbedingt an Ihrer Bibliographie und dem ersten Entwurf Ihrer schriftlichen Hausarbeit.

Mittwoch, 21. Februar 2007

Protokoll: "Gluttony usw..." / das Ich und die Welt 1 - Weltchronik

Protokoll – 21.02.07

-Turnitin.com wurde für 10 Minuten besprochen.
-Die Aufgabe für nächste Woche: in die Bibliothek gehen, wo das Verfasserlexikon steht raussuchen, einen Band rausholen. Nach Hartmann von Aue suchen. Das Lexikon wirklich in die Hand nehmen! Das Lexikon ist die wichstigste Quelle für das Mittelalter. Was ist das Problem mit dem Lexikon? Wann ist der letzte Band erschienen?

-Hartmann Schadel (vom Verfasserlexikon) wurde diskutiert. Wer war er? Wir haben seine Bibliografie gelesen. Nürnberg war eine wichtige Stadt des Buchdrucks. Die Weltchronik ist mit einer heutigen Enzyklopädie zu vergleichen.

-Dann gingen wir in Zimmer 241.
-We saw a lecture from a prospective new French professor, Susan J. Dudash from Utah State University, entitled “Social Class, Vice, and Gluttony in 15th-Century France.” The talk centered on the author Christine de Pizan and her contemporary/antagonist Jean Gersaint. This part will be written in English, as the talk was in English. Fair, no? ;)

-in the post-plague years, gluttony was a lower-class phenomenon mostly

-de Pizan was trying to influence moral behavior for all Frenchmen
The Seven Deadly Sins: pride, envy, anger, avarice, sloth, gluttony, and lust. According to de Pizan, Gluttony was the basis of all other sins. Here, gluttony is used to mean not just eating too much, but drinking excessively as well.
-knowing and scorning God, as well as all other sins of the tongue, were tied to gluttony.
-the tavern was the Devil’s church
-the problem was most acute in the urban environment; this is where the peasants who had suddenly some extra income, would go to drink beyond their station (status), income, etc. That was a big part of the problem: consuming beyond your “station” in life.

The common folk were prone to drinking too much in lieu of doing their work. Clerics should also avoid the taverns, unless necessary.

We looked at some images on the screen. These images form the heart of dePizan’s works on virtue. One of them suggests that gluttony transforms men into swine (img. 1)
Pigs, boars, and asses were used to personify the behavior/feasting that leads to gluttony.

Discussed was the topic of espoused partner morality; the female may have to take up the moral slack where her mate left off. Gluttony among women is particularly abominable, as it is the door to lust.

Christine’s Vision (1405-1406): allegorical dream vision, which can be interpreted on 3 levels:
-individual
-national (French)
-universal
Gluttony smothers chivalry. It also leads the aristocracy to sloth so they could not rule properly, and the common people to rebellion (opposite effects, both of which are detrimental to society’s well-being).

The tavern seems to have been frequented by
-seditious commoners
-upstart bourgeois
-lazy workers
-artists, laborers, and craftsmen, who are especially prone

When the common people spend their extra money (and then some) in the tavern, it leads to a dereliction of their work and failure to appear in church. The tavern was a meeting place for vagabonds as well.
-People should adhere instead to the church, and to their status in life.
-Gluttony opened the door, that door was the tavern.

==Pause==

Wir haben die Namen der Autoren im Internet nachgeschlagen.
Ikonografie: wie passt Text und Bild zusammen? Der Raum als Institution – wird idealisch dargestellt. Was innen ist, repräsentiert etwas weiblich (Kinder, Küche, Kirche) – the concept of female space, male space im Mittelalter.

Fasten war ein Weg, näher zu Gott zu kommen.

Wir haben über de Pizans Leben im Internet gelesen und die Geschichte von "Taverns" “Badehäuser” diskutiert.

Was war die Rolle der Frauen? Die Geschichte sagt uns nicht.

de Pizan nach war die Fresserei die Einstiegssünde, aber wir haben gelernt, dass Hochmut eigentlich größer war. Doch durch Fresserei sind wir auch hochmutig.

Frage: ist es auch nicht hochmutig, die Gesellschaft zu kritisieren? Ordnung in der Gesellschaft muss herrschen, aber wo liegt der Punkt, wo die Kritik zur Sünde wird?

==

Die Weltchronik – in der alten Schrift.
Was möchte er machen? Abrisse über die ganze Welt. Wie kann man das ganze Wissen der Welt aufschreiben?!!?!
Vorrede – was sagt er? Er will alle Missverständnisse erklären, basiert auf die Schöpfungsgeschichte, dadurch rettet er sich.
Die Bibel ist die absolute Wahrheit, weil sie von Gott kommt.

Der Hermeneutische Kreis wurde wieder besprochen. Die Wahrheit wird wieder und wieder revidiert. So... absolute Wahrheit? Nein.

Wir haben mit dem Spruch “Was ich weiß, ist wahr” geendet.

Vorbereitung: Das ich und die Welt - Weltchronik

  • TEXT: Weltchronik: Ein kurtze beschreybung des wercks der sechsztag von den geschöpff der welte (a1b und a2a)
  • TEXT: Weltchronik: Fremde Wesen (c2a und c2b)
  • TEXT: Weltchronik: Fenix der vogel (y6b)
  • TEXT: Weltchronik: einen Text aus der Auswahl, siehe Kursseite

Freitag, 9. Februar 2007

Filmnacht: Das Narrenschiff

Heute Abend, Freitag 9.2., 19:00 Filmnacht im Deutschen Haus: jeder der sich das Spektakel des "Narrenschiffes" nicht entgehen lassen will, ist herzlich eingeladen!

Donnerstag, 8. Februar 2007

Sitzung vom 7. Februar

German Day war ein Erfolg, aber doch sehr anstrengend. Statt uns gemeinsam den Film anzusehen, müssen sich alle Kursteilnehmer den Film in einer Gruppe oder alleine ansehen. Matt hat eine Kopie, ansonsten gibt es Netflix.
Filminfo: "The Ship of Fools", 1965, Regie: Stanley Kramer, u.a. mit Vivien Leigh, Simone Signoret, José Ferrer und Lee Marvin. Webseite für mehr Info: http://www.imdb.com/title/tt0059712/
Aufgabe (schriftlich): Was haben Film und Text gemeinsam und wie unterscheiden sie sich. Kann man die beiden verbinden? Wie finden Sie persönlich den Film?
Bitte online einreichen per turnitin.com; Turnitin ID: 1752570; Password: goethe

ACHTUNG: Das ist neben der Aufgabe für das nächste Mal, da wir die Sitzung verpasst haben.

Für das nächste Mal lesen Sie bitte unbedingt: Jane Jacobs, "The Hazard", (The Dark Age Ahead) in UA Library Course Reserve online (select for instructor "Lazda"). Wir werden über die Darstellung des Fremden und Anderen im Narrenschiff diskutieren, und ob und wie sich die Thematik auf eine andere Zeit beziehen lässt. Wir werden also auch den Film und den Essay von Jane Jacobs diskutieren.